Gallische Kulturattacke

Zum fünften Mal findet in Bremen das französische Jugendfilmfestival „Cinéfête“ statt

Bremen taz ■ Achtung, gallische Kulturattacke: Das Jugendfilmfestival „Cinéfête“, organisiert vom „institut francais“ und der französischen Botschaft, steigt diese Woche in gleich vier bremischen Programmkinos und wird dort für immensen Andrang jugendlicher Frankophiler sorgen. Die Filme werden in den Originalfassungen mit Untertiteln gezeigt und sind sowohl vom Inhalt wie auch von der Komplexität der Sprache her nach den Lernjahren gestaffelt. „Bécassine, le trésor viking“ (Bécassine und die Jagd nach dem Wikingerschatz) ist etwa ein kindgerechter und farbenfroher Zeichentrickfilm für das ganz junge Publikum. „Un indien dans la ville“ (Ein Indianer in Paris) handelt nicht nur von einem 13-Jährigen Tarzan, sondern richtet sich auch ganz gezielt an Jugendliche dieses Alters und „Asterix et Obélix: Mission Cléopâtre“ ist ein garantierter Saalfüller. Mit „Etre et Avoir“ ist erstmals ein Dokumentarfilm im Programm. „Tanguy“ (Tanguy – der Nesthocker) und „La vie ne me fait pas peur“ (Das Leben macht mir keine Angst) sind beide sehr komische Komödien über das Erwachsenwerden. Als einziger älterer und auch ernsthafterer Film ist Claude Chabrols „Une affaire de Femmes“ (Eine Frauensache) im Programm.

Wilfried Hippen

Kurzkritiken, Abspielstätten und -zeiten der Film finden Sie in der Kinotaz