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Archiv-Artikel

Jugend forscht

Gestern war Preisvergabe bei den jungen Tüftlern

Von kawe

Bremen taz ■ Über 100 Seiten dick ist der Katalog, der beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ vorgestellten Arbeiten. Gestern wurden die Preisträger bekannt gegeben – für die jüngeren Jahrgänge, die unter „Schüler experimentieren“, und für den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“, zu dem die ersten Sieger der Landeswettbewerbe fahren dürfen.

Die Bremer Sieger im Bereich Biologie (Eckhard Spielmann-Emden, Joy Backhaus) haben die „Flexibilität von Ratten“ untersucht, der Chemiker Stefan Bartlewski hat sich um ein „modernes Vier-Ionen-Analyse-System vor Ort“ gekümmert. Im Bereich „Geowissenschaften“ wurde Elisabeth Scesny ausgezeichnet für ihre Überlegungen Sanierungskonzept für Werftgelände.

In Mathematik gab es nur einen zweiten Preis (an Mirko Brinker und Thiemo Wiedemeyer) für „Informationen in Bildern“, die Physiker Jascha Barckhan, Henner Kropp und Christian Hettich haben die Fluggeräte von Leonardo da Vinci untersucht. Im Bereich Technik ging der erste Preis an Janina Braun (Wasserdruckhandschuh für Schwimmer).

Den ersten Preis Arbeitswelt („Treppengängiger Stuhl“) hat das Bremer Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaft (BIBA) betreut und besonders hervorgehoben: Silke Lepschies, eine 19-jährige Schülerin vom Hermann Böse-Gymnasium, hat einen „treppengängigen Stuhl“ mit Kolben, Ventilen und Stoßdämpfern konstruiert, der Rettungssanitätern in engen Treppenhäusern das Leben leichter machen soll.

Schon seit vielen Jahren betreuen die BIBA-Wissenschaftler junge Tüftler bei der Umsetzung ihrer Ideen. Während des Praktikums im BIBA wollen sie der erfinderischen Rettungssanitäterin bei der weiteren Arbeit an ihrem Transportstuhl mit Rat und Tat zur Seite stehen. kawe