Osterfeuer staubte

Feinstaub soll „langfristig“ unter der EU-Norm liegen

bremen taz ■ Am Ostersonntag hat das Messgerät für den Feinstaub an der verkehrsbelasteten Ecke Dobben/Bismarckstraße heftig über den Grenzwert ausgeschlagen. Der Sprecher der Umweltbehörde Holger Bruns wollte wissen warum und fragte bei den Messexperten an. Die Antwort: Die Osterfeuer wirbeln mächtig viel Staub auf. Ähnlich hat der Baustellenstaub, der von den Autoreifen aufgewirbelt wird, im Jahre 2004 insgesamt zu einer hohen Grundbelastung geführt. Der Lunge ist es am Ende egal, woher der Feinstaub kommt – wenn ein hohes Verkehrsaufkommen dazu kommt, ist es eben zu viel.

Bremen nimmt das Problem ernst und arbeitet an einem Luftreinhaltungsplan, versichert Bruns. Nassreinigung der Straßen ist eines der Mittel. Überschreitungen der EU-Grenzwerte sollen – langfristig – vermieden werden. kawe