: HIER SPRICHT ADORNO – Die beliebte Kinderserie im Schnelldurchlauf
Die Serie „Hier spricht Adorno“ läuft seit 2005. Die erste Folge:
Adorno ist vier /
die Mutter trinkt Bier.
Mutter (seufzt): „Weißt du, Adorno, manchmal gehe ich abends ins Bett, starre an die Decke und denke: Wenigstens hast du ihn heute nicht geschlagen.“ Adorno (interessiert): „Wen?“ Warum heißt das Kind „Adorno“? Manche fanden das bescheuert.
Adorno ist fünf /
die Mutter strickt Strümpf.
Adorno (Starrt minutenlang auf sein Tamagotchi, dann zur Schwester): „Machen wir Sex?“
Schwester (starrt auf ihr Tamagotchi): „Jetzt nicht.“
Adorno: „Ooooch.“ (Starrt weiter auf sein Tamagotchi)
Mutter: „Habt ihr eigentlich nichts anderes mehr im Kopf?“
Mit sechs beginnt der Einfluss des Schulhofes.
Adorno ist sechs /
die Mutter komplex.
Adorno (resolut): „Isch Cola.“
Mutter (streng): „Ich will nicht, dass du wie ein Türke redest.“
Adorno (politisch korrekt): „Hast du was gegen Türken?“
Mutter (unwirsch): „Nein, ich habe was gegen Pidgin-Deutsch bei einem Berliner ohne migrantischem Hintergrund.“
Adorno: „Icke Ketschap.“
Mit sieben werden Fußball, Ficken und Fernsehen immer wichtiger.
Adorno ist sieben /
die Mutter zum Lieben.
Adorno (beim Fernsehen): „Oh, Mann. Kommt dieser Krimi etwa in Schwarz-Weiß?“
Mutter (überrascht): „Ja. Was stört dich daran?“
Adorno (enttäuscht): „Da sieht man das Blut nicht richtig.“
Mit acht beginnt der Widerstand.
Adorno ist acht /
die Mutter durchdacht.
Adorno (mitten im Satz): „Was schreibst du denn da auf?“
Mutter (ertappt): „Och …“
Adorno (alarmiert): „Kommt das in die Zeitung, was ich grad sage?“ Mutter (verlegen): „Ähem …“
Adorno: „Scheißjournalisten.“
Hier kommt das Geheimnis von Adornos „Mutter“ ins Spiel. Bereits in einer frühen Folge hatte Adorno die „Mutter“ beim Pissen im Stehen erwischt. Ist „Mutter“ ein Mann? Nicht auszudenken. PU