piwik no script img

HEIDI KLUM: JETZT GIBT ES STOCKSCHLÄGE FÜR TOPMODELS

Heidi Klum wird immer erbarmungsloser: „Stockschläge für Model mit Bierdurst“, meldete gestern die Nachrichtenagentur AP. So weit ist es also schon mit „Germany’s Topmodel“ gekommen. Aber wer nur einigermaßen alle sieben Zwetschgen beisammenhat, geht eben auch nicht in eine Sendung mit der Obermodedomina Heidi Klum. Das weiß doch inzwischen jedes Kind, dass diese Show nicht die wirkliche Welt der Mode widerspiegelt, sondern nur den sadistischen Freuden der Bergisch Gladbacherin dient. Kein Wunder, dass die Jungmodels einen enormen Bierdurst entwickeln und sich ein Schutzbäuchlein ansüppeln. Aber hat die Sado-Model-Show nicht gerade Sommersendepause? Stimmt! Tatsächlich kommt die Meldung aus Malaysia und berichtet von einem Model, das in einer Bar Bier getrunken hat und von einem Richter dafür zu sechs Hieben mit dem Rohrstock verurteilt wurde. Ziel der Bestrafung ist es nach Worten des Scharia-Richters, „die Beschuldigte reuig zu machen“, zitierte ihn die Zeitung New Straits Times. Der Mann muss sein Handwerk bei Heidi Klum gelernt haben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen