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Archiv-Artikel

Steinbrücks Rätselaufgabe

Mit einem Focus-Interview hat NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) eine Debatte über Rot-Grün und Koalitionen nach dem 22. Mai ausgelöst. Die taz dokumentiert die Zitate. Rätseln Sie mit! Was hat Steinbrück gemeint?„Es ist völlig klar, dass wir in diese Wahlauseinandersetzung in einer schwarz-gelben und in einer rot-grünen Formation gehen. Welche Koalition am Ende dabei herauskommt, wird das konkrete Wahlergebnis zeigen. Ich wache jedenfalls nicht jeden Morgen auf, um mir Gedanken über die Koalition nach dem 22. Mai zu machen.“

„Regierungen bildet man auf der Basis handlungsfähiger Mehrheiten und größtmöglicher Übereinstimmung. Koalitionen sind Zweckbündnisse. Ich werde immer zuerst das Land sehen und entscheiden, was gut ist für NRW. Wenn das Rot-Grün ist, freue ich mich darüber.“„Der erste Satz lautet: Ich bin ins Gelingen verliebt. Und der zweite: Wenn es nicht klappt, muss man sich neu einrichten.

Und beim SPD-Wahlkampfauftakt sagte Steinbrück laut Reuters: „Das Wohl des Landes hat eine höhere Priorität als eine koalitionspolitische Überlegung.“