: Keine Panik vor Grippeerreger
WASHINGTON/BERLIN dpa ■ Das nationale Seuchenzentrum der USA hat vor öffentlicher Panikmache im Zusammenhang mit einem irrtümlich verschickten und als hochgefährlich geltenden Grippevirus gewarnt. Im September hatten tausende Labore weltweit das Virus vom Subtyp H2N2 erhalten. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch mitteilte, gingen Proben in Deutschland an Labore in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Die Einrichtungen seien informiert und die Proben bereits vernichtet, sagte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher. Das irrtümlich verschickte Virus sei dem Erreger der Asiatischen Grippe „extrem ähnlich“. An der Asiatischen Grippe, die 1957 von diesem Virus ausgelöst wurde, waren bis zu 4 Millionen Menschen gestorben.