Urwald leidet wegen Möbeln

BERLIN taz ■ Fünf Filialen der Handelskette Butlers bekamen gestern unangenehmen Besuch. Aktivisten der Waldschutzorganisation Robin Wood ließen vor den Läden eine Motorsäge kreischen und rollten ein Transparent aus: „Relaxen auf Kosten des Urwaldes?“ Die Lifestyle-Kette mit 50 Filialen bietet Gartenmöbel aus dem südostasiatischen Nyatoh-Holz an, dessen Herkunft sie nicht nachweisen kann. Butlers wollte gegenüber der taz keine Aussagen machen. Nach einem Gesetzentwurf der Bundesregierung soll es demnächst strafbar sein, Möbel und Holzprodukte wie Papier zu vermarkten, wenn sie aus illegalem Holzeinschlag stammen. BST