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Archiv-Artikel

SOUNDTRACK

Von MATT

Man muss sich für Oh! Pears schon ein wenig frei machen, von all diesen Erwartungshaltungen und so genannten Befindlichkeiten, die uns auf so unnötige Weise voneinander trennen. Deren Mastermind Corey Duncan etwa heult ganz entschieden lieber, als dass er singt. Das muss man mögen, verstehen oder zumindest durchstehen. Einfacher ist da zum Beispiel für Beirut-Fans das Orchestrale, das von Duncan und bis zu zwölf Mitstreitern aufgeboten wird und auf das reichhaltige Familienerbe in Sachen klassischer Musik verweist. Oder die an die Brooklyner Experimental-Folk-Rocker Grizzly Bear erinnernde psychedelische Verspieltheit, für Liebhaber derartiger Spielarten. Oder das klassisch Indierockende, für alle, die bodenständige Neurosen à la Blonde Redhead zu schätzen wissen. Aber was soll das alles? Man muss sich doch frei machen.

Do, 9. 2., 21 Uhr, Thalia Zentrale, Alstertor 1  MATT