Feldmark wird bebaut

Kritik der Grünen: Einfamilienhäuser sind nicht die Zukunft

Bremen taz Die schrumpfenden Städte, die wachsende Zahl von „Single“-Haushalten, der absehbare Bedarf an altengerechten Etagenwohnungen ohne Treppen ist in aller Munde – aber die große Koalition setzt stur weiter auf großflächige Einfamilienhaussiedlungen. Das haben die Grünen gestern mit Erstaunen festgestellt. Anlass war der Bebauungsplan für die Osterholzer Feldmarsch – bis zu 2.100 Einfamilienhäuser sind dort geplant.

Die Grünen forderten den Senat vergeblich auf, die Osterholzer Feldmarsch als eine der ältesten Bremer Kulturlandschaften zu erhalten. „Aktuell leben über 70 Prozent der Bremer Bevölkerung in Ein- und Zweipersonenhaushalten – Tendenz steigend“, sagt Krusche. Bremen biete auch ohne die Osterholzer Feldmark ausreichend Flächen für Einfamilienhaus-Interessenten – in Borgfeld-West oder in Bremen-Nord. kawe