: LBK ist weg
Das Bundeskartellamt hat den Asklepios Kliniken den politisch umstrittenen Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am Hamburger Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) mit einer Auflage genehmigt. Asklepios muss eine der sieben LBK-Kliniken verkaufen. Eine Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung der Beteiligten auf dem Hamburger Krankenhausmarkt könne auf diese Weise verhindert werden, glaubt das Kartellamt. Asklepios ist einer der führenden privaten Krankenhauskonzerne in der Bundesrepublik.
Im LBK sind die sieben großen Allgemeinen Krankenhäuser zusammengefasst, die 2003 einen Umsatz von etwa 750 Millionen Euro erzielten. Der Senat verkaufte sie zum Jahreswechsel an Asklepios, obwohl zwei Drittel der HamburgerInnen bei einem Volksentscheid dagegen votiert hatten.