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Neue Umfragen: Rund drei Wochen vor der Landtagswahl liegt die CDU in der Wählergunst weiter vorn. Nach einer gestern veröffentlichten Forsa-Umfrage würden 45 Prozent der Bürger in NRW die CDU wählen. Die SPD kommt auf 35 Prozent. Je 7 Prozent der Wahlberechtigten würden sich für die FDP und die Grünen entscheiden. Allerdings ist Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) beliebter als sein Herausforderer Jürgen Rüttgers (CDU).Historischer Ausrutscher: Als „unglaubliche Entgleisung“ hat die nordrhein-westfälische SPD die Äußerungen des Münchner Historikers Michael Wolffsohn in der Kapitalismus-Debatte verurteilt. Damit habe sich Wolffsohn endgültig aus dem Kreis ernst zu nehmender politischer Kommentatoren verabschiedet, so SPD-Landeschef Harald Schartau. In einem Beitrag für die Rheinische Post hatte Wolffsohn Parallelen zwischen der vom SPD-Chef Franz Müntefering angestoßenen Kapitalismuskritik und der antisemitischen Hetze der Nazi-Zeit gezogen.Doppeltes Glück: Trotz Umfragen, Heuschrecken und Kapitalisten hat NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück Fortune. Beim Fernsehduell (siehe oben) hat der Sozialdemokrat das erste Wort – die RTL-Redakteure haben eine Münze geworfen. Überhaupt gibt sich Steinbrück gut gelaunt: Dem 1. FC Köln gratulierte er zum Wiederaufstieg in die erste Bundesliga, mahnte aber, mit dem „ständigen Auf und Ab der letzten Jahre“ müsse Schluss sein. DPA/TAZ