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UN-EntwaldungsberichtImmer noch wird zu viel gerodet und verbrannt

Die Zerstörung der Wälder hat sich verlangsamt, sie geht nach Angaben der Vereinten Nationen mit fast 11 Millionen Hektar jährlich aber immer noch zu schnell voran. „Die Waldökosysteme weltweit stehen mit einem aktuell zu hohen Entwaldungsrhythmus von 10,9 Millionen Hektar pro Jahr immer noch vor Schwierigkeiten“, heißt es im Fünf-Jahres-Bericht der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO. Derzeit würden stündlich mehr als 12 Quadratkilometer Wald gerodet oder verbrannt. 88 Prozent der weltweiten Entwaldung geschieht in tropischen Regionen. Besonders betroffen sei das Amazonasgebiet in Brasilien, wo hauptsächlich für die Landwirtschaft gerodet werde. Weltweit lag der Netto-Verlust an Wäldern laut FAO in den vergangenen zehn Jahren bei 4,12 Millionen Hektar pro Jahr. Dies sei ein Rückgang um ein bis zwei Drittel im Vergleich zu den Jahren 1990 bis 2000. (afp)

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