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Was will Wolfram Weimer? Der Kulturstaatsminister fällt erneut durch verbale Schlangenlinien auf. Diesmal im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RDN). Darin behauptete er, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei „links geneigt“. Deutsche müssen „Zwangsgebühren“ zahlen, obwohl sie sich nicht im TV und Radio vertreten fühlen. Kritik am ÖRR ist legitim. Aber warum nutzt der ehemalige Verleger rechtsradikales Wording, um den Rundfunkbeitrag verächtlich zu machen? „Wenn politische und mediale Macht sich verbrüdern, sind wir verloren“, unkte Weimer weiter.

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