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Archiv-Artikel

Nullnummer II

Wer hätte das gedacht? Der SC Freiburg, in der Hinrunde ein allseits gern gesehener Gegner, entwickelt sich zum kleinen Favoritenschreck. Nach dem Remis gegen den FC Bayern und dem Erfolg gegen Schalke 04 trotzte der Tabellenvorletzte nun auch Mönchengladbach einen Punkt ab. Wobei deren Trainer Lucien Favre gar nicht von einer Überraschung sprechen wollte. Die Abstiegsangst der vergangenen Saison sitzt ihm noch in den Knochen, weshalb er sich mit den Freiburgern noch seelenverwandt fühlt. Favre sagte: „Sie sind sehr gut organisiert und viel kompakter als noch vor ein paar Monaten. Wir waren vor acht Monaten in dieser Situation.“ Die Freiburger hatten den gewonnenen Punkt vor allem ihrem Torhüter Oliver Baumann zu verdanken, der in der Schlussphase mehrere Großchancen der Gladbacher vereitelte. Auf der anderen Seite hätte Tony Jantschke in der ersten Halbzeit beinahe mit einem Eigentor das Führungstor für die Gäste erzielt. Er scheiterte aber an der Unterkante der Latte. Die Borussen verpassten damit die Chance, gemeinsam mit den Bayern Spitzenreiter Dortmund näher zu rücken, Freiburg hamstert im Abstiegskampf weiter Punkte.