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Schon wieder Alarm im taz-Haus

Samstags ist es im taz-Haus an der Friedrichstraße sehr ruhig. Da arbeitet nur eine kleine Besetzung der Online-Redaktion. Mehr ist im nebenan gelegenen Jüdischen Museum los, das auch am Sabbat geöffnet hat – die Dauerausstellung sogar mit freiem Eintritt für alle Besucher:innen. Das ist, erst recht an regnerischen Juli-Tagen, auch ein beliebtes Ziel für Familien.

Denn Anoha, die Kinderwelt des Museums, bietet einen spielerischen Zugang zur Arche Noah auf dem besten Indoorspielplatz der Stadt. Dafür steht man gern mal eine Stunde an. Gut, wenn man derweil ein Gesprächsthema mit der ungeduldigen Jugend hat. Etwa den blaulichtblinkenden Krankenwagen, der eine Ecke weiter hält – vor dem Gebäude der taz. Krass.

Erst am Donnerstag hatte es dort Feueralarm gegeben – probehalber. Doch diesmal sieht es ernst aus. Erst­hel­fe­r:in­nen eilen ums Haus, kommen aber nicht rein. Sie hätten einen Hilferuf für jemand in einer Wohnung im 5. Stock, sagen sie. Im taz-Haus wohnt zwar niemand, aber wenn man als Redakteur schon mal vor Ort ist, kann man die ja hereinlassen. Sicher ist sicher. Noch im Lift nach oben kommt die Entwarnung per Funk. Eine Verwechslung: Der Notfall war nicht in der Friedrichstraße, sondern an einer ähnlich lautenden Adresse.

So kann man beruhigt zurück ins Anoha. Und mit den Kids der Geschichte von Noah und seiner Arche lauschen. Da geht es ja auch ums Retten. Gereon Asmuth

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