VORMERKEN
: Das Design aus Ostdeutschland

Natürlich gab es auch in der DDR „Gutes Design“. Und das bereits von Amts wegen, weil unter diesem Titel seit 1978 ein Designpreis für DDR-Produkte vergeben wurde. Wie jetzt aber so ein ostdeutsches Design im Kanon der Gestaltung im Deutschland des 20. Jahrhunderts steht und inwieweit das DDR-Design auch ein Symbol für Improvisation, Stagnation und Mangelwirtschaft in dem dahingegangenen Land sein könnte, sind so Fragen, die am Donnerstag im Museum der Dinge diskutiert werden, von Experten und Akteuren, die dann wahrscheinlich zumindest zu dem Ergebnis kommen werden, dass der Titel dieser Debatte „DDR-Design – zu Recht vergessen?“ eine doch recht rhetorische Frage ist. TM

■ „DDR-Design“: Museum der Dinge, Oranienstraße 25. Donnerstag, 19 Uhr. Eintritt frei