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Maidemos Für Umverteilung und gegen Polizeigewalt am Tag der Arbeit

Rund 8.000 Menschen sind am 1. Mai der „Wer hat, der gibt“-Demonstration durch Hamburg gefolgt. Am Nachmittag spazierten sie unter dem Motto „Superreiche? Superscheiße!“ vom Nobelviertel Winterhude bis zum Atlantic-Hotel an der Alster. Rund 10.000 Menschen zogen vormittags bei Demos des DGB durch die Ar­bei­te­r:in­nen­vier­tel Barmbek und Harburg. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) marschierte mit. Die taz konnte nur ein Grüppchen mit SPD-Fahne beobachten, das vom Linksparteiblock ein „Wer hat uns verraten …?“ erntete. Der Nachmittag war traditionell radikal. Mehrere Tausend Menschen zogen mit der anarchistischen Demo des „Schwarz-Roten 1. Mai“ durchs Schanzenviertel und mit den An­ti­im­pe­ria­lis­t:in­nen um den Roten Aufbau durch den Osten der Stadt. Das Polizeiaufgebot war wie immer groß. Bis Redaktionsschluss gab es keine großen Zusammenstöße. In diesem Jahr war der 1. Mai auch vom Gedenken an Lorenz geprägt, der an Ostern in Oldenburg von der Polizei erschossen wurde. In Hamburg und Hannover gedachten ihm mehrere Hundert Menschen schon am Vorabend. Foto: Markus Scholz/dpa

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