: Wie Schlecker helfen?
ROT-GRÜN Verbaler Streit um Solidaritäts-Marken
„Auch der Senat muss sich für Arbeitsplätze einsetzen“, das hat gestern Silvia Schön in ihrer Eigenschaft als Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft erklärt. „Still ruht der See – so dürfen wir uns angesichts des Schicksals von wahrscheinlich 100 betroffenen Frauen nicht länger verhalten.“ Postwendend konterte Dieter Reinken (SPD): „Schuldzuweisungen an die Politik, die nicht an Stelle des Insolvenzverwalters handeln kann, helfen den KollegInnen überhaupt nicht weiter.“ Die Agentur für Arbeit und das Arbeitsressort sollten sich aber mit den BetriebsrätInnen von Schlecker zusammensetzen, um eine unbürokratische Betreuung der Betroffenen zu gewährleisten.
Der zuständige bei den Grünen, der arbeitsmarktpolitische Sprecher Frank Willmann, hatte vorgestern eher allgemein verlautbart: „Wir können sehr gut nachvollziehen, dass die Schlecker-Frauen angesichts des Insolvenzverfahrens wütend sind. Die Betroffenen brauchen jetzt Unterstützung.“ KAWE