USA: Trump empfängt weiße Südafrikaner als „Flüchtlinge“
Für Geflüchtete kennt die US-Regierung kaum Gnade – mit einer auffälligen Ausnahme: weiße Südafrikaner. Die erste Gruppe, der Flüchtlingsstatus erteilt wurde, ist am Montag in Washington angekommen. Die Regierung von US-Präsident Trump verspricht den 50 Menschen schnelle Einbürgerung. Kurz vor ihrer Ankunft hatte Trump von einem „Genozid“ an weißen Bauern in Südafrika gesprochen. Den Medien warf er vor, die Gewalt zu verschweigen. Fachleute widersprechen Trumps Darstellung, mit der er eine in rechtsextremen Kreisen verbreitete Verschwörungstheorie übernimmt. Zwar gibt es in Südafrika Gewaltkriminalität, die auch Landwirte betrifft – allerdings quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa wies die Vorwürfe zurück. (dpa/afp)
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