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Archiv-Artikel

Polizei setzt auf Radkontrollen

Mit einer vierwöchigen Schwerpunktkontrollaktion will die Polizei die Zahl der Radunfälle senken. Bis zum 19. Juni gebe es im ganzen Stadtgebiet intensive Verkehrskontrollen, bei denen vorrangig auf die Hauptunfallursachen von Radfahrern geachtet werde, teilte die Polizei gestern mit. Die Beamten nehmen besonders Kreuzungen ins Visier, an denen es bereits zu Rechtsabbiegeunfällen von Radlern gekommen ist. Pkw-Lenker, die sich hier rücksichtslos verhalten, sollen sofort verwarnt werden. Ebenfalls in die Überwachung mit einbezogen würden Gehwege, auf denen es immer wieder zu Unfällen zwischen Radfahrern und Fußgängern kommt. Laut Polizei wurden 2004 bei einer ähnlichen Aktion innerhalb von acht Wochen knapp 30.000 Radfahrer und 5.300 Kraftfahrzeuge überprüft. Knapp 10.000 Radfahrer sowie 2.765 Autofahrer wurden danach angezeigt oder mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen. DDP