: U-Bahn: Zwanzig gehn noch rein
Das Gedränge in den Bahnen der Linie U2, mit der Fußballfans während der WM 2006 vom Stadtzentrum ins Olympiastadion fahren, wird ein klein wenig erträglicher. Verantwortlich dafür sind 20 neue U-Bahn-Züge, die das Hennigsdorfer Bombardierwerk für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fertigt. In einem Doppelzug mit 8 Waggons werden etwa 650 Fahrgäste Platz finden – wegen des hohen Stehplatzanteils etwa 20 mehr als bisher. Nach Angaben von Klaus Baur, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Bombardier Transportation Deutschland, hat der Auftrag ein Volumen von 90 Millionen Euro. Auch in den neuen Zügen sitzen sich die Fahrgäste auf Bänken längs zur Fahrtrichtung gegenüber. Neu ist, dass jeweils vier Wagen mit Durchgängen verbunden sind. So ist auch zusätzlicher Raum für Stehplätze entstanden. DPA