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Finanzierung des teureren Deutschlandtickets steht

Die Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr ist gesichert. SPD, Grüne und Union einigten sich nach Angaben aller drei Fraktionen darauf, der dafür nötigen Änderung des Regionalisierungsgesetzes zuzustimmen.

Die Einigung auf die Sicherung der Finanzierung des Tickets erfolgte den Angaben zufolge nach der Vertrauensfrage im Bundestag am Montag im Rahmen einer Verständigung zwischen SPD, Union und Grünen „zur gemeinsamen Umsetzung von Gesetzesvorlagen im Verkehrsbereich noch in dieser Legislaturperiode“. Ziel ist es nun, das Regionalisierungsgesetz noch in dieser Woche in den Bundestag und dann am Freitag in den Bundesrat zu bringen.

Das Ticket wird jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert. Beide Seiten steuern dazu jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro bei. Die nicht verwendeten Restmittel in Höhe von 300 Millionen Euro aus dem Einführungsjahr können mit dem Regionalisierungsgesetz nun übertragen werden, so können Zusatzkosten abgefedert werden. Es steht zudem bereits fest, dass der Preis des Deutschlandtickets ab Januar von derzeit 49 Euro auf dann 58 Euro pro Monat steigt. (afp)

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