piwik no script img

Vokuhila mit Brecheisen

Sänger Sir Rod Stewart wird erst 80 Jahre alt

SirMulletfoto: ap

Er ist so britisch wie Blutklumpenpudding zum Frühstück und klingt seit einem Reitunfall („Sailing“) wie ein erkälteter Dachs. Der unverwüstliche Reibeisenvirtuose Rod Stewart („Sailing“) wird heute 80 Jahre alt, wenngleich die Anwesenheit des Barden schon für die Überfahrt („Sailing“) von William dem Eroberer nach England beurkundet ist. Mütterlicherseits stammt der Sänger mit der Brecheisenstimme, der mit vollem Namen Roderick David Pulmoll Stewart heißt, von einer Herde kratziger Angora-Hooligans ab, während sein Vater als schottischer Schoner („Sailing“) auf den Hebriden diente. Im Swinging London gründete Rod mit den Freunden Farin, Bela, Ringo und Elgar die Band „The Small Faces“, die sich schwer pubertär in „The Pimply Faces“ umbenannte, bevor sie in einem gewaltigen Stimmbruch umkam. Mit nichts als einem Schmachtfetzen („Sailing“) am Leib rettete sich Rod in eine Solokarriere und tippelte als Engtanzberater durch kontinentale Teestuben. Für seine Verdienste um die maritime Abschreckung („Sailing“) wurde Stewart noch von der Queen („Victoria“) mit einem ­Vokuhila geschlagen, der ihm seither nicht mehr von der Glatze weicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen