Tatverdächtiger schweigt

JUSTIZ Der Vater des toten Babys aus Pankow wird des Kindesmissbrauchs mit Todesfolge beschuldigt

Im Fall des tödlich verletzten Babys aus Pankow schweigt der dringend tatverdächtige Vater weiter. „Der 42-Jährige wird des schweren Kindesmissbrauchs mit Todesfolge beschuldigt“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Montag. An dem nur fünf Monate alt gewordenen Mädchen gebe es deutliche Spuren „stumpfer Gewalt gegen die linke Gesichtshälfte“. Der Vater sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft. Das Baby war am Sonntag seinen schweren Verletzungen erlegen. Das genaue Ergebnis einer Obduktion steht bislang noch aus. Krankenhausärzte hatten zuvor unter anderem eine massive Hirnschwellung bei dem Baby diagnostiziert. (dpa)