brief des tages:
Engpässe: Dunkelflaute
„Dunkelflaute treibt Strompreis hoch: Endlich im Rampenlicht“, taz vom 16. 12. 24
Dieser Artikel und Kommentar stellt die Fakten deutlich dar, unklar ist aber, ob und inwieweit die großen Energieversorger die Situation gezielt verschärft haben. Leider verschleppt sich auch die geplante Absicherung durch Reservekraftwerke. Zu den Batteriespeichern möchte ich darauf hinweisen, dass die EE-Branche das Problem erkannt hat. Aktuell gibt es eine sehr große Zahl von Batteriespeicherprojekten, die bereits im Bau oder in der Planung sind. Hiermit lassen sich kurzfristig solche Engpässe optimal ausgleichen und es rechnet sich auch. Wichtig ist nur, dass derartige Projekte nicht von den großen Netzbetreibern verzögert werden. Einen weiteren Beitrag könnte auch die Presse leisten. Wir müssen gar nicht auf den Einsatz der „sogenannten“ intelligenten Stromzähler warten, ich denke, wir Menschen sind intelligent genug, uns auch an die Bedingungen anzupassen und etwas weniger Strom zu verbrauchen oder Arbeiten zu verschieben, wenn Engpässe vorhanden sind. Dafür ist nur eine Information für die Verbraucher am Vortag der zu erwartenden Engpässe erforderlich. Das klappt in Skandinavien schon sehr gut. Dieter Fries, Hamburg
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