: Offene Fragen
Die geplante Übergangsintendanz für die Volksbühne hat abgesagt
Bei der Besetzung der Intendanz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz gibt es noch viele offene Fragen. Kultursenator Joe Chialo schloss bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus nicht aus, dass auf eine Übergangsintendanz nach der Absage von Vegard Vinge und Ida Müller verzichtet werden könnte. Es sei weiterhin das Ziel, die Intendanz zunächst übergangsweise zu besetzen, sagte Chialo. „Sollten wir allerdings bei der Wahl der finalen Intendanz zu einer zeitigen Einigung kommen, die eine Interimsintendanz überflüssig macht, wird sich das entsprechend ändern.“
Der norwegische Theaterregisseur Vegard Vinge und die Bühnenbildnerin Ida Müller stehen für die ab Sommer 2025 vorgesehene Übergangsintendanz nicht mehr zur Verfügung (taz berichtete). Die Intendanz soll dann 2027 neu besetzt werden.
„Diese Absage ist für uns sehr, sehr bedauerlich“, sagte Kultursenator Chialo im Abgeordnetenhaus. „Wir hatten uns erhofft, dass wir mit diesem Duo einen wichtigen Schub ins Haus bekommen.“ Vinge und Müller blieben dem Haus aber weiterhin verbunden. (dpa)
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