Babys ohne Moral

Studie ergibt süße Erkenntnisse über Trump

„Kleinkinder haben noch keine Moral“, rabäähte gestern die Windelagentur AFP in die Welt hinaus. Einer am Mittwoch von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität veröffentlichten internationalen Studie zufolge ist Moral nicht angeboren, wie lange angenommen. Bei Experimenten wurden Tausenden von Babys im Alter von fünfeinhalb bis zehneinhalb Monaten Szenen mit Figuren vorgespielt, die mal anderen halfen, einen Berg hinaufzukommen, mal andere hinunterschubsten. Anschließend durften die Kinder zwischen den beiden Figuren wählen. Dass Ergebnis: Babys urteilen fifty-fifty: Die eine Hälfte entschied sich für die Helfer, die andere für die Schubser. Damit sind Babys, so unsere Schlussfolgerung, das exakte Abbild unserer Gesellschaft, die ja auch eine 50/50-Trennlinie durchzieht. Wenn aber Babys keine Moral haben, gilt das ebenfalls umgekehrt: Menschen ohne Moral sind Babys. Wie zum Beispiel der große Schubser Donald Trump, der eigentlich viel süßer und knuffiger sein muss, als wir bisher dachten. Jetzt verstehen wir, warum so viele den Antimoralisten verehren. Nun muss er nur noch in Windeln gewickelt und einen Schnuller ins schnucklige Schnütchen bekommen, damit er, zumindest bis er erwachsen ist, weniger krähen kann.