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was macht die bewegung?

Ar­bei­te­r:in­nen for Future

„Wir können es uns ökologisch einfach nicht mehr leisten, weiter Autos zu produzieren“, sagt Lars Hirsekorn, Automobilarbeiter und Betriebsrat bei Volkswagen. Er gehört zu den VW-Beschäftigten, die Straßenbahnen und keine Autos mehr bauen wollen. Doch der Konzern antwortet auf die Absatzkrise lieber mit Sparprogrammen und Werksschließungen. In der Regenbogenfabrik wird ein Hörfunkfeature zum Thema gespielt, anschließend gibt es eine Diskussion mit den Au­to­r:in­nen des Beitrags.

Donnerstag, 24. Oktober, Lausitzer Str. 22, 19.30 Uhr

Zwischen Sabotage & Kollaps

Wir leben in Zeiten der Verdrängung. Die Klimakrise eskaliert, doch statt etwas zu tun, schottet sich Europa ab und bekämpft progressive Bewegungen. Bei vielen derjenigen, die für das gute Leben für alle kämpfen, führt das zu Verzweiflung und Depression. An sie richtet sich das neue Buch von Tadzio Müller. „Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps“ ist ein Buch über Zukunftsdepression und den Weg aus ihr hinaus. Der Autor stellt sein Werk im Syndikat vor.

Freitag, 25. Oktober, Emser Straße 131, 19.30 Uhr

Ber­li­ne­r:in­nen vs. Amazon

Das Spreeufer, eine Wüste der Hässlichkeit, ein Monument dessen, was passiert, wenn Stadtplanung dem Kapital und der ihr hörigen Politik überlassen wird. Die Kirsche auf der Torte der Stadtverschandlung ist der East Side Tower. Hier soll bald Amazon einziehen, ein Ausbeuterkonzern, dessen Profitmodell auf Überkonsum basiert und der ins Kriegsgeschäft verwickelt ist. Um die Einweihungsparty zu crashen, gibt es eine Demo – inklusive Zubringer vom Görli.

Samstag, 26. Oktober, Schleidenplatz, 16.30 Uhr; Zubringer: Lausitzer Platz, 16.30 Uhr

Hauptstadtzulage für alle

Bei der Hauptstadtzulage gibt es weiter Unklarheit. Inzwischen ist tarifvertraglich geregelt, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes die 150 Euro monatlich bekommen. Doch was ist mit denen, die bei freien Trägern arbeiten? Die Unsicherheit ist eine Sauerei, schließlich leisten die Beschäftigten dort die gleiche Arbeit und verdienen denselben Respekt. Weil aber bei den freien Trägern eben keine billigen Dienstleister zweiter Klasse tätig sind, wehren sich die Beschäftigten mit einer Protestkundgebung.

Montag, 28. Oktober, Statthaus Böcklerpark, 16.30 Uhr

Wegner die Show vermasseln

Das Politikverständnis des Kai Wegner ist autoritär. Den Umbau und die nächtliche Schließung des Görli will er notfalls mit Polizeigewalt durchsetzen. Gleichzeitig gibt sich Wegner im Statthaus Böcklerpark als „bürgernah“ – zumindest vor denjenigen, die zuvor offenbar aus einem Pool von Menschen ausgewählt werden, die sich schriftlich anmelden, ihren Personalausweis zeigen und sich bereit erklären, dass der Senat alle Aufnahmen der Veranstaltung propagandistisch ausschlachtet. Dagegen gibt es lauten Protest – mit Topfdeckeln, Hupen, Trillerpfeifen und mehr.

Montag, 28. Oktober, Statthaus Böcklerpark, 17 Uhr

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