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brief des tages

Private Krankenkassen

Private Kassen tragen nichts bei“, taz vom 9. 10. 24

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Frau Baehrens, „hofft, dass die privaten Krankenkassen ihren Beitrag leisten“. Das ist wieder einmal ein weiteres Puzzlestückchen, das zeigt, dass die SPD ihren Markenkern bewusst ignoriert. Ich wundere mich nicht, warum populistische Parteien so einen Zulauf haben, wenn die SPD das Soziale einfach so außen vor lässt. Warum die privaten Kassen und damit ihre vermögenden Beitragszahler nicht an der Finanzierung beteiligt werden, wird nicht weiter begründet.

Warum sollten sich die privaten Krankenkassen bei ihren Mitgliedern unbeliebt machen und höhere Beiträge verlangen? Nun sollen also wieder einmal die, die weniger haben, für den reichen Teil der Bevölkerung die Finanzierung der nötig werdenden Mehrkosten bewerkstelligen. Das könnten sich die Unionsparteien nicht besser ausgedacht haben. Leider zeigt sich bei Kernthemen wie diesem, dass Karl Lauterbach in den entscheidenden Fragen der Gesundheitsfürsorge ein Programm für Gesundheits­industrie, Unions- und FDP-Wähler macht und nicht für die Mehrheit der deutschen ­Bevölkerung. Carlo Schmidt, Stuttgart

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