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Walross an Kunstrasen

Olle Berlin steht mal wieder dolle Kopf

Als kleine, aber selbstverständlich feine Zeitung dieser unserer bundesdeutschen Osthauptstadt ist die taz an sämtliche wichtigen und unwichtigen Nachrichtentickern dieser Welt angeschlossenen. Im wichtigsten Ressort der taz, der Wahrheit, sind wir, und das fast täglich und stündlich, hingebungsvoll damit beschäftigt, die dümmsten, die komischsten, die wichtigsten und unfreiwillig komischsten Nachrichten des kreisrunden Erdenballs zu lesen, zu verdauen und manchmal auch kommentierend in Form eines zierlichen Textes wie diesen zu verwursten. Was sollen wir sagen? Am wüst windigen Donnerstag stachen uns zwei Meldungen aus Berlin ins tickergestählte Auge. Die dpa berichtete uns unter der Ortsmarke „Schönefeld“, dass „Zöllner am Flughafen BER einen Walrossstoßzahn beschlagnahmt haben“ (Achtung: Ein Zahn dreimal mit dem Buchstaben s!), und die höchstselbe dpa vermeldete uns von der Berliner Prachtmeile „Straße des 17. Juni“, dass vom „Kunstrasen an der EM-Fanmeile“, Achtung jetzt kommt’s, „weniger als die Hälfte wiederverwendbar“ ist. Grund: „Verschmutzungen durch Kaugummis oder Spuren von Pyrotechnik. Außerdem seien durch die Bühnen Risse im Rasen entstanden.“ Tja, ditte is Berlin. Armer Walrosszahn am lausigen BER!

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