piwik no script img

Sprung ins kalte Wasser

In den vergangenen zwei Jahren haben sich zehn Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Ländern der Schwarzmeerregion getroffen und sich über Literatur ausgetauscht. Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede?Und wie kann man Brücken schlagen in Zeiten russischer Aggression? Hier eine Auswahl der dabei entstandenen Texte

Das Projekt

Das Schwarze Meer markiert seit jeher einen kulturell reichen und zugleich bitter umkämpften Raum zwischen Ost und West. Was aber verbindet die Menschen über Ländergrenzen hinweg, vor allem nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine? Wie können sie weiter mutig ihre Stimme erheben, wenn auch das eigene Land Besatzungserfahrungen gemacht hat oder eine Invasion fürchtet? Und wie erreichen sie mit ihren unterschiedlichen Perspektiven die Welt?

Auf diese Fragen sucht das transkulturelle Literaturprojekt „Geschichten vom Schwarzen Meer – Black Sea Lit“ Antworten. Dafür bringt das Goethe-Institut 2023 und 2024 zehn Au­to­r*in­nen aus Armenien, Bulgarien, Georgien, Rumänien und der Ukraine an verschiedenen Orten zusammen, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

Zuletzt trafen sich die Au­to­r*in­nen im Juni zu einer einwöchigen Residenz am Sewansee in Armenien, in deren Rahmen auch diese Texte entstanden sind. Als Kuratorinnen begleiten das Projekt die deutsch-georgische Schriftstellerin Nino Haratischwili (2023) und die deutsch-armenische Schriftstellerin Laura Cwiertnia (2024).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen