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Schwimmender Protest Greenpeace demonstriert gegen Erdgasförderung vor Borkum

Mit verankerten Rettungsinseln hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Dienstag gegen die geplante Erdgasförderung in der Nordsee vor den Wattenmeerinseln Borkum und Schiermonni­koog protestiert. Aktivist:innen bauten drei Schwimminseln auf, teilte die Organisation mit. Weitere waren in Schlauchbooten und Kajaks unterwegs und demonstrierten für den Schutz des Wattenmeeres. Die rund 20 Aktivist:innen legten am Morgen auf Schlauchbooten von Borkum ab und nahmen Kurs auf den geplanten Bauort für die Plattform nordwestlich der Nordseeinsel Borkum. Sie präsentierten Fahnen und Banner mit Aufdrucken wie „Gas zerstört!“ und „No New Gas“ (zu deutsch: kein neues Gas), wie Greenpeace mitteilte. Das schwimmende Protestcamp sollte die Ankunft mehrerer Schiffe verhindern, die für die Plattform Rohre und weiteres Baumaterial liefern sollen. Der niederländische Energiekonzern One-Dyas plant, vor den Inseln Erdgas zu fördern. Dazu soll eine Förderplattform auf niederländischem Hoheitsgebiet rund 23 Kilometer nordwestlich von Borkum errichtet werden. Die Förderplattform sowie ein Kranschiff für die Installationsarbeiten der Plattform sollten am Dienstag am Zielort eintreffen, teilte die Stadt Borkum am Montag mit. Im Laufe der Woche solle der Aufbau beginnen. (dpa) Foto: Lars Penning/dpa

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