Schimanek in den Bundestag

RUHR taz ■ taz-Kolumnist Jürgen Schimanek kandidiert für den Bundestag. Unter dem Motto „Lebensglück für alle – Wie man sich durch freiwilligen Verzicht bereichert“ will der Ruhrgebietsdichter als parteiloser Direktkandidat in Gelsenkirchen antreten. „Die allerorten erwähnte Innovation ist meist nicht sehr viel mehr, als einen Stapel schmutziger Untertassen von einer Ecke in die andere zu schieben“, sagte Schimanek in einer ersten Stellungnahme zur taz. Seine Kampagne richte sich zudem gegen die „Verdjungelisierung der deutschen Sprache vor allem der Politiker“.

Schimanek bezeichnete die Kandidatur als „Höhepunkt meiner politischen Karriere“. 1999 hatte er als Oberbürgermeisterkandidat über 3.300 Stimmen gewonnen. 2004 erreichte er bei der NRW-Kommunalwahl einen Achtungserfolg mit dem Wählerbündnis „Küp 27“. Der Name bezog sich auf den Schriftzug auf Schimis Mülltonne. TEI