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Fußball: Trainer Erik Gerets hat einen Schlussstrich unter seine Dienstzeit beim VfL Wolfsburg gezogen. Er teilte dem VfL-Aufsichtsrat seine Entscheidung mit, vermied es aber in seiner Begründung, das gestörte Verhältnis zu Manager Thomas Strunz anzuführen. „Die Gründe für meinen Rücktritt sind vielfältig. Ich schiebe keinem den schwarzen Peter zu“, sagte Gerets in einer vom Verein verbreiteten Presseerklärung. „Wir bedauern diese Entscheidung, da wir ein erfolgreiches Abschneiden in der anstehenden Saison durch eine wirkungsvolle Zusammenarbeit von Strunz und Gerets erreichen wollten“, erklärte der Vorsitzende des VfL-Aufsichtsrats, Lothar Sander. Als Nachfolger wird der ehemalige Lübecker Trainer Dieter Hecking gehandelt. Er trainiert derzeit Aachen und arbeitet mit einigen Spielern zusammen, die von der Agentur Strunz & Friends betreut werden.
Fußball: Der HSV nutzt die Bundesliga-Pause, um in China und Japan Kontakte zu knüpfen. „Wir dürfen uns nicht über mangelnde Auslandsvermarktung der Bundesliga beklagen, sondern müssen selbst etwas tun“, sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann in Schanghai. Dass dies in der 17-Millionen-Metropole trotz Beachtung durch einige Medien schwer ist, räumte er ein: „Wenn man als Sportereignis nicht gerade ein Formel-1-Rennen hat, dann verschluckt einen diese Stadt.“
Fußball: In Hamburg freut sich Dietmar Beiersdorfer unterdessen „dass es uns gelungen ist, einen Spieler von internationaler Klasse zu verpflichten“. Denn der Wechsel von Rafael van der Vaart zum HSV ist nach der Einigung mit Ajax Amsterdam über eine Transferentschädigung von ungefähr fünf Millionen Euro endgültig perfekt.
Basketball: Der Traum der Artland Dragons Quakenbrück vom Gewinn der Meisterschaft ist zu Ende. Im fünften Playoff-Viertelfinale unterlag das Team in Frankfurt mit 63:87 und verlor in der Endabrechnung der Serie best of five gegen den Favoriten mit 2:3. Für Quakenbrück war der erstmalige Einzug in die Runde der besten Acht dennoch der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.