piwik no script img

nachrichten

Wissing will A20 weiterbauen

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will trotz angespannter Haushaltslage neue Autobahnen in Angriff nehmen. „Insbesondere die A20 in Schleswig-­Holstein ist ein ganz wichtiges Autobahnprojekt, mit dem ich so schnell wie möglich anfangen möchte“, sagte Wissing. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir Baurecht bekommen.“ Zuvor hatten die norddeutsche Wirtschaft und die schleswig-holsteinische CDU ein Bekenntnis der Bundesregierung zum Weiterbau des Projekts bis nach Niedersachsen gefordert. (dpa)

UKE will Chefarzt untersuchen

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat einen leitenden Arzt bis auf Widerruf vom Dienst freigestellt. Laut einer Mitteilung der Klinik wird ein mögliches Fehlverhalten des Mediziners geprüft. Die Hamburger Morgenpost hatte über einen „Brandbrief“ berichtet, in dem fast 40 ­Mitarbeiter vor einem Chefarzt gewarnt haben sollen. Es soll zu Komplikationen bei Operationen und zu unangemessenem Verhalten gegenüber Mitarbeiterinnen und Pa­ti­en­t:in­nen gekommen sein. Die Klinik teilte dagegen mit, „dass die Prüfung bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen Nachweis von Pa­ti­en­t:in­nen­ge­fähr­dung oder Behandlungsfehlern geliefert hat.“ (dpa)

Hafenarbeiter wollen drei Euro mehr

Kurz vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Seehafenbetriebe haben zahlreiche Ha­fen­ar­bei­te­r:in­nen in Hamburg und Bremerhaven die Arbeit für einen Warnstreik niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi will damit den Druck auf die Arbeitgeber während der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in Seehäfen erhöhen. Verdi verlangt unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni. (dpa)

Japaner wollen Schiff von Meyer Werft

Die kriselnde Meyer Werft hat einen neuen Kunden. Erstmals bestellte die japanische Oriental Land Company (OLC) ein Kreuzfahrtschiff, teilte das Unternehmen mit. Das Schiff soll 2028 abgegeben werden. Dem Vernehmen nach liegt der Auftrag bei deutlich über einer Milliarde Euro. Das Unternehmen durchlebt derzeit seine schwerste Krise. Bis Ende 2027 müssen mehr als 2,7 Milliarden Euro finanziert werden. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen