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Lebenslänglich für „Kontrollmord“ in Bremen

Ein 24-Jähriger, der seine Schwester erstochen hat, ist am Mittwoch wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte habe aus niedrigem Beweggrund gehandelt, sagte die Vorsitzende Richterin am Landgericht Bremen. Der Angeklagte habe gedacht, er müsse seine Schwester umbringen, um seine Ehre und die der Familie wiederherzustellen, so die Richterin. Den Begriff „Ehrenmord“ bezeichnete sie als unpassend, weil er ein ehrenhaftes Motiv suggeriere. Treffender sei „Kontrollmord“. Auch handele es sich um einen Femizid, das heißt, das Opfer sei getötet worden, weil sie eine Frau war. (dpa)

Windhorst zieht sich von Werft-Spitze zurück

Eigentümer Lars Windhorst zieht sich aus der Geschäftsführung der Werften Flensburger-Schiffbau-Gesellschaft-Nobiskrug zurück, wie er am Mittwoch in Flensburg sagte. Robert Fischer von Mollard ersetzt ihn als Geschäftsführer, Michael Bollmann wird technischer Leiter. Beide waren bereits im Unternehmen. Die Justiz in Hannover hatte zuvor einen Haftbefehl gegen Windhorst ausgesetzt, nachdem dieser seine Mitwirkung in einem Insolvenzverfahren zugesagt hatte. (dpa)

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