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Archiv-Artikel

Hannelore Kraft

Seit gestern ist Hannelore Kraft aus Mülheim/Ruhr Fraktionsvorsitzende der SPD im NRW-Landtag. Die 43-jährige Diplom-Ökonomin wurde im April 2001 vom damaligen NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement (SPD) als Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten in sein Kabinett berufen. Clements Nachfolger Peer Steinbrück machte sie im November 2002 zur Ministerin für Forschung und Wissenschaft.In der SPD hat die Mutter eines zwölfjährigen Sohnes eine Blitzkarriere absolviert. Ein Jahr nachdem sie der Partei im November 1994 beigetreten war, saß sie bereits im Mülheimer Unterbezirksvorstand. 2000 zog sie in den Landtag ein. Bei der Wahl am 22. Mai gelang es der politischen Senkrechtstarterin, ihr Mülheimer Direktmandat zu verteidigen.Die Tochter einer Verkäuferin und eines Verkehrsmeisters gilt in ihrer Partei als bodenständige, „ehrliche Haut“. Freiwillig veröffentlichte sie im Internet ihre Einkünfte aus dem Ministeramt sowie Mandaten im Landtag und im ZDF-Aufsichtsrat. Ihren Urlaub verbringt sie oft in der Familienfreizeit einer sauerländischen Sportschule. Als Hobbies gibt sie Spiel, Sport, Spaß mit der Familie sowie „Essen und Klönen mit Freunden“ an. DPA/TAZ