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Rätsel um Pyramiden gelöst

Wissenschaftler haben einen lange verschütteten Nil­arm entdeckt, der einst mehr als 30 Pyramiden in Ägypten umfloss, darunter auch die Pyramiden von Gizeh. Damit könnte das Rätsel gelöst werden, wie die alten Ägypter die riesigen Steinblöcke zum Bau der Monumente transportierten. Der 64 Kilometer lange Flussarm sei jahrtausendelang unter Wüste und Ackerland verborgen gewesen, heißt es in einer Ende letzter Woche im Fachmagazin Communications Earth & Environment veröffentlichten Studie.

Archäologen hatten schon lange vermutet, dass die alten Ägypter einen nahe gelegenen Wasserweg genutzt haben müssen, um die riesigen Mengen an Baumaterial für die Pyramiden zu transportieren. „Aber niemand war sich sicher über die Lage, die Form, die Größe oder die Nähe dieses riesigen Wasserwegs zu den Pyramiden selbst“, sagt die Hauptautorin der Studie, Eman ­Ghoneim von der University of North Carolina in Wilmington, USA. Die Forscher vermuten, dass verwehter Sand in Verbindung mit einer großen Dürre, die vor etwa 4.200 Jahren einsetzte, einer der Gründe für die Verlagerung des Flussarms nach Osten und seine anschließende Verlandung sein könnte. Sie schlagen vor, ihn „Ahramat“ zu nennen, was auf Arabisch Pyramiden bedeutet. (evs)

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