: Au weia, Aussies!
Gemeingefährliche Schlangen in Down Under
Land in Ozeanien, du weites und menschenleeres, dass du dein Eigen nennst Schnabeltiere, schlafende Koalas und, ja, vor allem Kängurus, so weit das Auge mit ihnen hüpfen kann: Was müssen wir am aprilwettrigen Montag auf den australischen Tickern dieser Nord- und Südhalbkugelwelt lesen? Grausiges, Erstaunliches, kurzum – in Australien brodelt es. Kostprobe? „Ärzte: „Keine Giftschlangen ins Krankenhaus mitbringen“, warnte eindringlich die dpa aus Brisbane an der tropischen Ostküste. Demnach würden „Klinikmitarbeiter häufig mit einigen der giftigsten Schlangen der Welt konfrontiert“, wie etwa der „Östlichen Braunschlange“. Ärzte können aber auf sie liebend gern verzichten, denn „anhand klinischer Anzeichen sowie durch Bluttests und Schlangengift-Nachweiskits“, lässt sich, was nottut, wuppen. Jede Hilfe zu spät kam allerdings in einem anderen, wohl menschlichem Schlangenfall in der Küstenmetropole Sydney: „Australierin soll Familie ihres Ex-Mannes mit Pilzen vergiftet haben“, teilte die AP jetzt auf ihren Verwandschaftstickern mit. Und weiter: „Nur die Gastgeberin hatte das Essen“ – „Filet Wellington“, weiß wiederum die AFP – „unbeschadet überstanden. Drei ihrer Gäste starben, einer überlebte nur knapp.“ Mahlzeit, verehrte Aussies!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen