Betr.: "Stadtwerkstatt"

Was der Weser-Kurier kann, will die taz nicht verweigern: LeserInnen klare Alternativen bieten. Doch lassen wir es in Sachen „Stadtwerkstatt“ nicht bei schlichten „Ja/Nein“-Ankreuzfeldern (siehe Interview) und differenzieren das Angebot: Schauen Sie mal in unseren liebevoll gepackten Präsentkorb. Und suchen Sie was Schönes aus, das man sich mit den sieben „Stadtwerkstatt“-Millionen so alles leisten könnte.Zum Beispiel: Ein Sechsundneunzigstel vom Space Park. Oder: Einen Kilometer „Schlachte“-Pflaster. Alternativ: Ein Siebtel Autobahnbrücke, wie sie gerade auf der A 281 Höhe Flughafendamm entsteht. Autofahrer könnten die sieben Millionen ohnehin besonders spaßbringend ausgeben: Flotte 42 „grüne Wellen“ ließen sich damit auf Pisten wie dem Herdentorsteinweg einrichten. Für die Praktischen: Der Abriss eines Teneveraner Hochhauses kostet genauso viel – und ist schließlich auch eine Art Stadtwerkstatt. Gell? HB/Kathrin Doepner (Montage)