piwik no script img

nachrichten

Gewaltambulanz in Bremen eröffnet

Am Klinikum Bremen-Mitte ist am Donnerstag eine Gewaltschutzambulanz (GSA) eröffnet worden. In der vom Land finanzierten Einrichtung werde das bestehende Angebot für minderjährige Gewaltbetroffene und Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren, fortgeführt und ab sofort gibt es auch eine Anlaufstelle für Betroffene häuslicher Gewalt – der den Angaben zufolge zahlenmäßig größten Gruppe der Gewaltbetroffenen. Hauptaufgabe der GSA sei es, den Sachverhalt und die Verletzungen zu dokumentieren, erläuterte die Leiterin der Gewaltschutzambulanz, die Rechtsmedizinerin Saskia Etzold. Das sei auch vertraulich möglich. Die Dokumentationen werden bis zu zehn Jahren aufbewahrt, sodass sich Betroffene auch noch später zu einer Anzeige entschließen können. Bremen ist das dritte Bundesland, in dem die Kosten von den Kassen übernommen werden. (epd)

Zu viel Fleisch auf Kita-Tellern

Speisepläne in Niedersachsens Kindertagesstätten enthalten zu selten Gemüse, dafür aber ein deutliches Überangebot an Fleisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Auswertung von insgesamt 414 Wochenspeiseplänen, wie die Vernetzungsstelle ­Kitaverpflegung der Verbraucherzentrale Niedersachsen mitteilte. (dpa)

Bremer Polizisten dürfen tasern

In Bremen darf künftig nicht mehr nur das Spezialeinsatzkommando Taser einsetzen, sondern auch die Unterstützungs- und Eingreifgruppe der Bereitschaftspolizei. Darauf hat sich die rot-grün-rote Koalition geeinigt. Ein entsprechender Erlass wurde gestern in der Innendeputation der Bürgerschaft beraten. Zudem gelten für den Taser-Einsatz strenge Regeln: Er darf nicht aus der Nähe benutzt werden, jeder Gebrauch muss in Bild und Ton dokumentiert sein. (taz)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen