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Senat beschließt Einstieg von Reederei in Hamburger Hafen

Hamburgs rot-grüner Senat hat den vereinbarten Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA offiziell beschlossen. Es sei am Dienstag eine entsprechende Drucksache verabschiedet worden, die nun der Bürgerschaft zugeleitet werde, sagte die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen. Die Stadt Hamburg und die weltgrößte Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) wollen die HHLA künftig als Gemeinschaftsunternehmen führen, bei dem die Stadt eine Mehrheit von 50,1 Prozent hält. Gegen den geplanten Deal gibt es erhebliche Widerstände vor allem von Hafenarbeitern, Betriebsräten, der Gewerkschaft Ver.di und von der Opposition in der Hamburgischen Bürgerschaft. Aus Protest waren HHLA-Beschäftigte sogar in einen wilden Streik getreten. (dpa)

Umstrittenes Kirchenfenster komplett aus Spenden finanziert

Das Ende Oktober in der hannoverschen Marktkirche installierte „Reformationsfenster“ des Künstlers Markus Lüpertz ist inzwischen komplett aus Spenden finanziert. Rund ein Dutzend Privatleute, überwiegend aus dem Großraum Hannover, hätten insgesamt 125.000 Euro gespendet, sagte Marktkirchen-Pastor Marc Blessing am Dienstag. Damit seien die Herstellungskosten vollständig abgedeckt. Hinzu kämen 83.000 Euro für den Einbau des umstrittenen Fensters und das Schutzglas, die von der Marktkirche bislang aus Rücklagen gedeckt wurden.Ursprünglich wollte Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) das Kunstwerk der Marktkirche schenken. Nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 widmete die Marktkirche diese Gelder wegen Schröders Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin jedoch um. (epd)

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