Deportationspläne: Wirtschaft warnt vor AfD
Nach Bekanntwerden eines Vernetzungstreffens radikaler Rechter in Potsdam befürchten die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Berlin und Brandenburg negative Folgen auch für den Wirtschaftsstandort. „Diese rassistischen und menschenfeindlichen Überlegungen sind geeignet, dem internationalen Ansehen und dem Wirtschaftsstandort schweren Schaden zuzufügen“, teilten die Kammern am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Wirtschaft der Metropolregion stehe für Weltoffenheit und Toleranz, hieß es. Man brauche eine Willkommenskultur und keine rechte Hetze „Nicht zuletzt angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels sind wir auf Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen.“ (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen