piwik no script img

der schwerpunkt

Foto: Marcus Dewanger

Politik im Hinterland: Was auch immer die Welt gerade umtreibt – ob Hunger, Krieg oder Umweltkatastrophe – schlägt sich in der hiesigen Politik auch des kleinsten Dorfes nieder. Mehr noch: Erst hier wird konkret erfahrbar, was abstrakte Entscheidungen aus Brüssel oder Berlin für die Menschen bedeuten. Ob es die Unterbringungen von Geflüchteten ist, die Ausstattung von Feuerwehren oder der Bau von Windkraftanlagen: Es sind Bür­ger­meis­te­r:in­nen wie (hier im Bild) Olde Oldsen im Schleswig-Holstein‘schen Langenhorn, die solche Entscheidungen umsetzen und an die Wäh­le­r:in­nen vermitteln. Soweit die Theorie. Doch was klingt wie aus dem Lehrbuch für demokratischen Idealismus, steckt tatsächlich in einer tiefen Krise. Immer weniger Menschen sind bereit, die oft ehrenamtlichen Jobs der Kommunalpolitik zu übernehmen. Und gleichzeitig macht sich auch hier an der Basis der Populismus breit. Zum Thema

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen