: Wenn Fremde am Telefon das Gespräch suchen
Punktlandung! Gerade stand ich nach einem ergiebigen Mittagessen in der taz-Kantine vor dem Haus in der Friedrichstraße, um die Zigarette danach zu inhalieren, als es mir quasi vor die Füße fiel. Ich brauchte kurz, um zu begreifen: Da war ein Handy auf dem Asphalt gelandet. Der rasende Essenslieferant auf dem Rad, dem es aus der Tasche gefallen war? Bereits ein immer kleiner werdender blauer Punkt auf seinem Weg gen Mitte. Um ihn doch noch auf seinen Verlust aufmerksam zu machen, steckte ich Daumen und Zeigefinger in den Mund und blies – doch der Pfiff, der dabei herauskam, klang eher wie aus dem letzten Loch. Ich ging also ein paar Schritte und hob das Telefon von der Straße auf. Es schien unversehrt.
Just in diesem Moment bekam der Fahrer (jetzt bestimmt schon am Checkpoint Charlie), einen Anruf. „Hallo?“ – „Ey, wo bleibst du?“ – „Ich bin nicht der, den du anrufen wolltest“, erwiderte ich und begann zu erklären. „Dein Freund kann sich sein Handy abholen, in der Friedrichstraße 21, taz-Gebäude.“ – „Wo?“ – „taz, tageszeitung“ – „Ach so!“ Und so war das Problem fast so schnell gelöst, wie es mir vor die Füße gefallen war. Leon Holly
Berlin-Kreuzberg
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