piwik no script img

Wenn sich alle unterstellen

Es regnet. Kleine Tropfen fallen in großer Menge aus einem grauen Himmel. Es ist ein hastiger Regen, der schnell durchnässt. Es ist Hamburger Winterregen. Er dauert wochenlang.

Und dann ist da die große grüne Fläche mitten in der Stadt, die Trabrennbahn, an deren Rand vier Zelte stehen. Riesige Zelte, wie Burgen, majestätisch abgehoben vom grauen Himmel.

In den Zelten ist es warm und sie sind voller Menschen, die sich amüsieren: Es gibt unter anderem eine Schiffschaukel, Kinderkarussells, Tischtennisplatten, eine Bahn zum Eisstockschießen, eine Fahrbahn für Gokarts. Außerdem gibt es Gastrobuden und Bars gehobenen Anspruchs.

In einem Zelt läuft zweimal täglich eine Zirkusshow, keine Tiere, nur Artisten. Der Zirkus ist ein Grund hierherzukommen, neben den anderen Attraktionen. Aber der Hauptgrund sind die Zelte, die vor dem Regen schützen. „Winterspektakel“ heißt das Format. Es wurde in Hamburg erfunden.

Hamburg-­Bahrenfeld

29.652 Ein­woh­ner:in­nen,

gehört zum Bezirk Altona und erstreckt sich auf beiden Seiten der Autobahn A7. Neben dem Volkspark Altona liegt die Trabrennbahn Bahrenfeld, die bald einem Neubaugebiet weichen soll.

Amüsement unabhängig vom Wetter ist etwas, das es immer öfter gibt. Der Trend geht nach drinnen. Klaus Irler

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen