brief des tages:
Der Weltklimagipfel ruft
„UN-Klimakonferenz in Dubai: Kann die Zweiteilung der Welt überwunden werden“, taz vom 27. 11. 23
Immer lauter „spricht“ die Natur Klartext: Tierarten sind ausgestorben, Landschaften verödet, tote Zonen in Meeren entstanden. Überflutungen, Erdrutsche und Dürren, Hitzewellen und Hurrikans „schreien uns an“, nicht nur in Deutschland. Unsere Politiker aber hören nur „das Gras“, wenn es im wirtschaftlichen Bereich nicht mehr ganz so schnell wächst. Dann werden Sofortprogramme aufgelegt. Auch wenn es keine wirksamen Ergebnisse in Dubai geben sollte, müsste man hier bei uns sofort etwas tun, was neben dem Klima- und Menschenschutz sogar Geld in die leere Staatskasse spülen könnte: Diesel- und Dienstwagenprivileg abschaffen, generelles Tempolimit auf Autobahnen, Abschaffung der Subvention für Strom und Gas, keine Subvention von Industriestrom. Viele könnten sich ein Balkonkraftwerk, eine Solar- oder Photovoltaikanlage anschaffen, Regenwasser sammeln und nutzen, kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Die Zeit drängt. Und für diese konkreten Sofortmaßnahmen braucht man keinen Weltklimagipfel.
Georg Schäfer, Schwäbisch Gmünd
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