piwik no script img

PräventionsarbeitMehr Geld und eine Kommission

Nach dem Willen der CDU- und der SPD-Fraktion soll das Abgeordnetenhaus eine Enquete-Kommission einsetzen, die sich mit einer möglichst wirkungsvollen Antisemitismus- und Rassismus-Prävention beschäftigt. Darauf haben sich am Samstag die Vorsitzenden der beiden Regierungsfraktionen, Dirk Stettner und Raed Saleh, geeinigt. Die Kommission soll mit Vertretern der Fraktionen und mit Experten besetzt sein. Auch die Zivilgesellschaft soll beteiligt werden. Aufgabe der Enquete-Kommission soll es sein, Empfehlungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu geben und Maßnahmen gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus, Islamfeindlichkeit und Diskriminierung zu entwickeln. Die CDU-Fraktion hatte außerdem bereits am Freitag angekündigt, die Gelder für die Prävention von Antisemitismus um 20 Millionen Euro zu erhöhen. SPD-Fraktionschef Saleh wiederum hatte schon zuvor nach zwei Treffen von Organisationen aus der Präventionsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus deutlich mehr Geld für diesen Bereich gefordert. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen