piwik no script img

nachrichten

Harald Falckenberg ist tot

Der Hamburger Kunstsammler Harald Falckenberg ist tot. Der am 5. Oktober 1943 in Hamburg geborene Jurist und Unternehmer starb am Montag im Alter von 80 Jahren in Hamburg, wie die Kulturbehörde am Dienstag mitteilte. Falckenberg galt als einer der renommiertesten Kunstsammler in Deutschland. Seine Sammlung zählt weltweit zu einer der bedeutendsten Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst und umfasst heute rund 2400 Werke. Der Schwerpunkt liegt auf deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst ab den 80er-Jahren. „Harald Falckenbergs Tod reißt eine Lücke, deren Ausmaß wir derzeit kaum erahnen können“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Bros­da (SPD). „Er war eine wirkliche Ausnahmeerscheinung und ein großartiger Mensch. Auch wenn sein Wirken weiter strahlt – die Kunstwelt wird ohne ihn eine andere sein.“ (dpa)

Bremen gibt 2,4 Millionen Euro für Versorgung Wohnungsloser

Mit 2,4 Millionen Euro fördert Bremen die medizinische Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung, Papiere oder Wohnung. Der Senat beschloss am Dienstag, das Behandlungs- und Beratungszentrum des Vereins zur Förderung der gesundheitlichen und medizinischen Versorgung nichtversicherter und papierloser Menschen in Bremen e.V (MVP) weiter zu unterstützen. Auch der Verein zur Förderung der medizinischen Versorgung Obdachloser im Land Bremen (MVO) soll bis 2025 gefördert werden. Obdachlose können sich an drei Standorten in Bremen untersuchen lassen. Nun soll das Modellprojekt auf Bremerhaven ausgeweitet werden. (dpa)

Mahnwache für die Geiseln

Mit 200 leeren Stühlen soll in Hamburg am Mittwoch ab 12 Uhr an die von der Hamas entführten Geiseln in Israel erinnert werden. Die Aktion „Bring them Home“ neben der evangelischen Hauptkirche St. Petri soll ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen, wie die Nordkirche am Dienstag mitteilte. „Es ist unerträglich, dass Juden heute in Deutschland Angst haben müssen. Dagegen müssen wir aufstehen“, sagt Jens-Martin Kruse, Hauptpastor von St. Petri. Der Landesrabbiner Shlomo Bistritzky wird ein Gebet sprechen. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen